BAD STAFFELSTEIN

Zukunftswerkstatt: Jugendliche wünschen sich einen Pumptrack

Jakob und Lilli Hornung präsentierten gemeinsam mit Till Koch und Esther Pydde (v. li.) ihre Idee eines Pumptracks für Bad Staffelstein. Foto: Markus Drossel

Letztlich ist es eine moderne Form einer Berg- und Tal-Bahn, die mit Skateboard und Scooter ebenso gefahren werden kann wie mit Mountainbike oder BMX: Pumptracks wie die in Litzendorf stehen in der Gunst der Jugendlichen hoch im Kurs, werden entsprechend viel genutzt. Auch die Jugendlichen in Bad Staffelstein wünschen sich eine solche Attraktion. Im Stadtrat stellten sie ihre Ideen vor.

Trampolin-Hallen gibt es in den Großstädten wie Nürnberg

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Die Jugendbeauftragten Christina Gründel und Rica Kohmann. Foto: Markus Drossel

Zwei Gruppen von Jugendlichen durften bei der jüngsten Sitzung des Stadtrats für ihre Vorschläge werben. diese hatten sie im Rahmen der Zukunftswerkstatt gemeinsam mit den Jugendbeauftragten Christina Gründel und Rica Kohmann erarbeitet. Jakob (13) und Lilli Hornung (11), Till Koch (11) und Esther Pydde (11) lieben es, in Litzendorf auf dem Pumptrack Sport zu treiben. Leider sind sie da längst nicht so oft, wie sie es gerne hätten, schon gar nicht spontan. ihre Hoffnung: eine solche kurvige Wellenbahn, bei der der Sportler durch Hochdrücken des Körpers aus der Tiefe Geschwindigkeit aufbaut, auch für Bad Staffelstein. Platz dafür wäre ja an der bisherigen Skaterbahn, die parallel erhalten werden sollte. Kosten: gerne mal sechsstellig. Aber eben mega angesagt. Auf Nachfrage von Volker Ernst (FW), wie denn momentan die Skaterbahn genutzt werde, sagten sie: unterschiedlich. Mal seien es an einem Sommertag fünf bis zehn Personen, dann auch mal 30 oder mehr. Der Fun-Park am AquaRiese dagegen ist gar nicht hoch im Kurs. Er biete zu wenig Möglichkeiten, hieß es von den jungen Gästen.

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Jugendbeauftragte Christina Gründel (re.) lauscht, welche Ideen Anni Zapf, Eva Gernert und Lotta Trunk präsentieren. Foto: Markus Drossel

Anni Zapf (13), Eva Gernert (12) und Lotta Trunk (12) stellten einen weiteren Herzenswunsch vor: eine Trampolinhalle, wie es sie in Großstädten wie Nürnberg oder Würzburg gibt. „Dann müssen wir nicht mehr so weit fahren, das ist gut für die Umwelt“, argumentierten sie. Das sei auch für den Tourismus gut, vor allem für Familien mit Kindern, argumentierten sie. Man könnte dafür eventuell das alte Hallenbad nutzen oder die leerstehende Hallen in Grundfeld. Doch ob sich ein Investor findet, der damit auch Geld verdienen kann?

Definitiv umgesetzt werden übrigens die Ideen aus dem Malwettbewerb für die Grundschüler. Den Kinder-Biergarten gab es ja bereits im Juli, den Zuckerwattestand an der Skaterbahn wird es geben, sobald es die Pandemie zulässt, wie die Jugendbeauftragten Gründel und Kohmann sagten. Und bestimmt auch das Freiluftkino.

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