OBERLEITERBACH

Erosion eindämmen: „boden:ständig“-Feldtag am 20. September

Die Flur um das Dorf Oberleiterbach steht im Mittelpunkt eines Feldtags im Rahmen des Projekts „boden:ständig“ Foto: M. Drossel

Im Auftrag des Amtes für Ländliche Entwicklung Oberfranken, wurden die erosionsgefährdeten Bereiche sowie das Abflussgeschehen in der Oberleiterbacher Flur kartiert. Das Büro für multifunktionale Umweltplanung und Beratung hat Vorschläge zur Eindämmung der Bodenerosion sowie zur Reduzierung beziehungweise Verlangsamung des Oberflächenabflusses erarbeitet.

Diese werden im Rahmen des Feldtages am Freitag, 30. September, ab 15 Uhr vorgestellt.

In Zusammenarbeit mit Vertreterinnen und Vertretern des Amtes für Ländlichen Entwicklung Oberfranken und des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bamberg-Forchheim, werden die örtlichen Standortbedingungen am Bodenprofil sowie durch Spatendiagnose und Infiltrationsversuch erläutert.

Vorgestellt werden Planungen zum Bodenschutz sowie zum reduzierten Oberflächenabfluss in den erosionsgefährdeten Hanglagen, auch im Kontext der geplanten neuen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ab Anfang kommenden Jahres.

„Für ein erfolgreiches boden:ständig-Projekt braucht es die Mitwirkungsbereitschaft aller Akteure vor Ort.“
Aus der Einladung

Neben dem zunehmend gestiegenen Risiko von großflächigen Bodenabschwemmungen, besonders im Zusammenhang mit Starkregenereignissen, spielt gerade in diesem Jahr die Versickerungskapazität und Wasserhaltefähigkeit von Böden eine große Rolle. Beide Gesichtspunkte sollen im Rahmen des Feldtages angesprochen werden. Desweiteren wird auf den Aspekt des Einflusses von Bodenbearbeitung und Bewirtschaftung auf das Erosionsrisiko sowie auf die Regenverdaulichkeit von Böden eingegangen.

Alle Interessenten sind zu diesem Feldtag willkommen, der zwischen Oberleiterbach und Peusenhof stattfindet. „Nutzen Sie die Gelegenheit, sich vor Ort zu informieren und unterstützen Sie unsere Anstrengungen, den Schutz vor den Auswirkungen zukünftiger Starkniederschläge nachhaltig zu verbessern sowie die Anpassung an zukünftig häufiger zu erwartende Trockenperioden gezielt anzugehen“, heißt es in der Einladung. „Für ein erfolgreiches boden:ständig-Projekt braucht es die Mitwirkungsbereitschaft aller Akteure vor Ort – der Bewirtschafter und der Grundeigentümer −, einschließlich der Unterstützung der Gemeinde Zapfendorf und der Fachbehörden.“

Weitere Infos und die Anfahrtsskizze gibt es im Internet unter www.boden-staendig.eu. (red)

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