
Seit zwölf Jahren ist die Wählergemeinschaft Oberleiterbach (WOB) nun schon mit je zwei Personen im Gemeinderat Zapfendorf vertreten. Sie konnte in dieser Zeit viele Impulse setzen. Das würden die WOB-Kandidaten auch in der kommenden Legislaturperiode tun.
Das Interesse an der Liste und ihrer Ziele jedenfalls war riesig bei der Informationsveranstaltung im Gemeinschaftshaus, und es waren längst nicht nur Oberleiterbacher gekommen. Da staunten die Gäste von außerhalb nicht schlecht, darunter auch Bürgermeister- und Kreistagsbewerber Michael Senger aus Sassendorf.
„Wir haben in den vergangenen zwölf Jahren gemeinsam viel bewegt“, zeigte sich WOB-Spitzenkandidat Andreas Schonath, der amtierende Zweite Bürgermeister, überzeugt. In seinen einleitenden Worten erinnerte er an die wichtigsten Projekte der Vergangenheit und blickte in die Zukunft. Stark eingebunden sei er als stellvertretender Rathauschef in den Waldkindergarten gewesen, für den er Grundstücke suchte, das Holzhaus mit entwarf und Fördermittel „an Land“ zog, so dass dieser letztlich ein Schmuckstück wurde. Beim Bau der ICE-Trasse im Bereich Zapfendorf hatte er ein genaues Auge auf die Vorgehensweise und verhinderte so manche Umweltsünde und so manchen Pfusch.
Auch für die nächsten sechs Jahre gibt es viel zu tun, wie Schonath darlegte: In Oberleiterbach muss der letzte der drei Bauabschnitte der Dorferneuerung (750 000 Euro) umgesetzt werden und damit auch der Hochwasserschutz und eine neue Brücke am Ortseingang. In Zapfendorf hätten Westtangente und Gewerbegebiet Ehrenwörth („Das müssen wir so schnell wie möglich aktivieren, um kleine und mittlere Firmen zu locken!“) hohe Dringlichkeit.
Bei der Gewerbesteuer habe die Gemeinde große Einbrüche zu verzeichnen, so Schonath, da etliche Firmen weggezogen seien. An der Schule müsse der B-Bau ertüchtigt werden. Und es gelte im Hauptort, die Kanäle mithilfe des staatlichen Förderprogramms Rzwas fit für die Zukunft zu machen. „Und natürlich müssen wir den Bau des Sportgeländes in Zapfendorf zu Ende führen“, betonte Schonath.
Um all diese Projekte voranzutreiben, müsse das Wir-Gefühl in der Gemeinde gestärkt werden: Da waren sich die vier Kandidaten auf den ersten Plätzen – Andreas Schonath, Veronika Schmuck, Angela Hennemann und Philipp Kunzelmann – einig. Ungerechtigkeiten, wie sie beispielsweise beim Straßenausbau im Rahmen der Dorferneuerung in so manchem Ortsteil geschehen sind, dürfte es keinesfalls mehr geben, so Schmuck. Es könnte nicht sein, dass es „gespaltene Dörfer“ gibt, weil ein Teil der Anwohner Rechnungen erhält und ein anderer nicht, weil zwischenzeitlich die Straßenausbau-Beitragssatzung gekippt wurde.
Dass es im Markt Zapfendorf viel zu tun und viel zu optimieren gibt, da waren sich die WOB-Bewerber einig: „Das allerdings schaffen wir nur, wenn wir an einem Strang ziehen. Lasst uns gemeinsam Zukunft gestalten.“ (red)
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