
Große Ereignisse stehen bei der Freiwilligen Feuerwehr von Woffendorf bevor. Bei der Jahreshauptversammlung informierte Vorsitzender Stefan Völker die Mitglieder darüber, dass im Rahmen des Kirchweihfestes das neue Feuerwehrgerätehaus seine kirchliche Weihe erhalten und das Tragkraftspritzenfahrzeug in Dienst gestellt werde.
Stefan Völker berichtete, dass sich die Wehr an der Floriansmesse, dem Straßenfest, bei den Festlichkeiten der Nachbarwehren in Obristfeld, Pfaffendorf und Baiersdorf und an der Feuerwehraktionswoche beteiligte. Außerdem stellte sie am Volkstrauertag das Ehrenspalier und wirkte am Kinderfasching in der Gemeinde mit. Einen gelungenen Abschluss fand das Vereinsjahr mit einer Nikolausfeier für die Familien auf dem Anger. Ins neue Jahr starteten die Mitglieder mit einer Winterwanderung auf den Kordigast und sagten ihre Beteiligung am Ball der Vereine am 10. Februar 2024 zu.
Wie die Kirchweih vom 14. bis 17. Juli gefeiert werden soll
Geplant sind Besuche der Feuerwehrjubiläen in Maineck, Uetzing und Redwitz. Grund zum Feiern hat die Wehr anlässlich der Einweihung des Feuerwehrgerätehauses und der Segnung des Tragkraftspritzenfahrzeuges, die zusammen mit dem Kirchweihfest geplant sind. Es wird daher vom 14. bis 17. Juli gefeiert. Am Kirchweihsonntag ist um 10 Uhr ein Gottesdienst auf dem Anger vorgesehen, dem sich die Weihe anschließen soll. Danach erfolgt eine Parade zum Kirchweihplatz, wo der Musikverein Weismain aufspielen wird. Der Vorsitzende dankte allen Feuerwehrkameraden für ihre Mithilfe, insbesondere dem Kommandanten Frank Manzer und seinem Stellvertreter Matthias Hümmer, sowie allen, die die Wehr unterstützt haben.
Kommandant Frank Manzer berichtete von regelmäßigen Übungen, Sicherheitswachen und technischen Hilfeleistungen. Außerdem nahmen die Aktiven an Ausbildungen teil. „Bei Alarmierungen konnte die Freiwillige Feuerwehr Woffendorf, dank guter Ausrüstung, immer schnell Hilfe leisten“, betonte der Kommandant. Diese Einsatzbereitschaft habe sich auch bei der Feuerwehraktionswoche gezeigt, bei der eine spezielle Übung in Woffendorf zu absolvieren war.
In Vertretung des Schriftführers verlas Daniela Manzer das Protokoll und Schatzmeister Hans-Jürgen Rebhan berichtete, dass gut gewirtschaftet worden sei.
Bürgermeister Robert Hümmer sprach von einem Jahr mit vielen Anforderungen an die Feuerwehr. Erfreulich sei es, dass die Einsatzbereitschaft trotz der Corona-Pandemie immer gewährleistet gewesen sei. Die Woffendorfer Ortswehr habe beim Bau des Feuerwehrgerätehauses in den vergangenen Monaten viel geleistet. Die Feuerwehrbedarfsplanung in der Gemeinde werde fortgeführt. „Jetzt ist Strössendorf an der Reihe“, betonte der Bürgermeister. Auch für ihr gesellschaftliches Engagement dankte Hümmer den Brandschützern.
Kreisbrandinspektor Thilo Kraus lobte den gelungenen Bau des Feuerwehrgerätehauses. Um den Brandschutz auch künftig sicherzustellen, sei es wichtig, in die Kinder- und Jugendarbeit zu investieren. Angesichts des Klimawandels werde die Vorsorge vor Wald- und Vegetationsbränden immer wichtiger. Der stellvertretende Kommandant der Stützpunktwehr von Altenkunstadt, Christian Zapf, ging auf die Alarmierung ein. Bei der Feuerwehraktionswoche mit einer Großübung in Woffendorf habe dank des Zusammenwirkens der Beteiligten der Kräfte alles bestens geklappt.
Seit 40 Jahren leisten Robert Hümmer und Roland Schuberth Dienst
Höhepunkt des Abends war die Ehrung von Robert Hümmer und Roland Schuberth für 40-jährigen Feuerwehrdienst. Dafür dankten ihnen Vorsitzender Stefan Völker mit einem Präsent.
Der Feuerschutz während des Waldfests in Woffendorf wurde, für die Einsatznachbearbeitung die technische Ausstattung im Feuerwehrgerätehaus zu installieren. Andreas Rebhan von der Interessengemeinschaft zur Erhaltung der Ortskapelle wies darauf hin, dass auch eine Andacht in der Kapelle zum Kirchweihfest gehöre.
Schlagworte