
Information, Geselligkeit und viel Musik bot der „Tag der offenen Tür“, zu dem das Friedrich-Baur-Altenwohn- und Pflegezentrum „Sankt Kunigund“ in Altenkunstadt eingeladen hat. Trotz schweißtreibender Temperaturen war die Resonanz groß. Zum Auftakt am Vormittag gab es einen Gottesdienst unter freiem Himmel.
Nach Ansicht von Pater Rufus Witt bietet dieser Tag der Begegnung allen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich einen Einblick zu verschaffen, wie in diesem Haus das tägliche Leben abläuft. Die Fürbitten waren den Heimbewohnern gewidmet sowie all denen, die sich tagtäglich für diese engagieren.
„Ihr seid spitze!“

Mit beeindruckenden Gesangsbeiträgen bereicherte der katholische Kirchenchor Altenkunstadt unter Leitung von Maria Winkler den Gottesdienst, während Marita Funk am Elektro-Klavier für die instrumentale Umrahmung sorgte. Einrichtungsleiterin Gabriele Händel dankte allen, die diesen „Tag der offenen Tür“ mit organisiert haben und mit interessanten Angeboten zur Ausgestaltung beitragen: „Ihr seid spitze!“
„Ich wünsche dieser Veranstaltung viele Besucher und viele schöne Gespräche“, sagte Bürgermeister Robert Hümmer (CSU), der die Grüße der Gemeinde Altenkunstadt überbrachte. Namens der Seniorinnen und Senioren dankte Heimbeiratsvorsitzender Ludwig Groß der großen Helferschar für ihren Einsatz.
Führung durchs Haus
Mit kühlem Gerstensaft stießen Heimchefin Gabriele Händel, Pflegedienstleiterin Maria Kämpf, Bürgermeister Robert Hümmer und Pater Rufus Witt auf ein gutes Gelingen dieses Tags der Begegnung an. Bei mehreren Hausführungen hatten die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, die Einrichtungen des Seniorenzentrums kennenzulernen.
Heimchefin Gabriele Händel und Pflegedienstleiterin Maria Kämpf stellten ihnen die Beschäftigungsräume mit den verschiedenen Therapiemöglichkeiten, das Pflegebad und den Palliativwagen vor. Die Teilnehmenden warfen einen Blick in Doppel- und Einzelzimmer und bewunderten die schön gestaltete Kapelle als Ort der Ruhe und Besinnung. Gefallen fand auch das Hochbeet auf dem Außengelände, das von den Damen des Sozialen Dienstes betreut wird.

Wo Menschen glücklich sind
Am frühen Nachmittag öffnete im Speisesaal das „Altenkuschter Bürgercafé“ seine Pforten. Mit einem umfangreichen Angebot an selbstgebackenen Kuchen und Torten verwöhnten die Frauen die Besucher. Während auf dem Vorplatz des Seniorenheims Alleinunterhalter Bernhard Willsch mit seinem Akkordeon die Gäste unterhielt, ließ im Speisesaal die Gruppe „Fränkischer Wind“ die Stimmungswogen höher schlagen.
Mit beliebten Volksliedern zum Zuhören und Mitsingen, darunter auch das „Oberfrankenlied“, begeisterten Maria Winkler, Ingrid Zapf, Roland Schöps und Edwin Jungkunz ihr Publikum. Die Volksweise „Der fränkische Wind“, die der Gruppe ihren Namen gab, durfte nicht fehlen. Das heitere Stück ist ein Loblied auf das Frankenland, seine Menschen mit ihren Vorzügen und Eigenarten und seine schöne, von Bergen und Burgen geprägte Landschaft, durch die der Main sich seinen Weg bahnt: „Kurzum: ein Land, wo Menschen glücklich sind“.
Fahrrad-Rikscha und Grillwagen
Die Damen des Sozialen Dienstes stellten verschiedene Beschäftigungsangebote wie Kegeln und Bingo vor. Eine Gruppe von Senioren präsentierte unter Leitung von Irene Holhut zu flotter Musik Sitztänze, die die Arm- und Beinmuskulatur stärken. Im Innenhof stand die Fahrrad-Rikscha für kleine Rundfahrten bereit. Hungern musste am „Tag der offenen Tür“ niemand.
Bis zum Abend duftete es aus dem Grillwagen verführerisch nach Steaks und Bratwürsten vom Rost. Feste Preise gab es nicht. Stattdessen stand auf der Theke ein Spenden-Schwein, in das jeder sein „Scherflein“ einwerfen konnte.
Schlagworte