BURGKUNSTADT

Neue Freisportanlage in Burgkunstadt ein Schmuckstück

Neue Freisportanlage in Burgkunstadt ein Schmuckstück
Auf die Plätze fertig los an der neuen Freisportanlage (v. re.): Landrat Christian Meißner, die Leiterin des Gymnasiums, Lydia Münch, Bürgermeisterin Christine Frieß, Kreisbaumeister Stefan Weisser und die Leiterin der Realschule. Monika Geiger. Foto: Roland Dietz

Es ist schon etwas Besonders entstanden mit den neu gebauten Freisportanlagen in Burgkunstadt. Am Ortsende in Richtung Kirchlein findet sich auf der linken Seite nun ein richtiger Outdoor-Sportpark.

Bei der feierlichen Einweihung war zu erleben, dass gerade die politischen Amtsträger wie Bürgermeister die Möglichkeit nutzten, die Anlage zu begutachten. So mancher von ihnen mag sich dabei vorgestellt haben, wie so ein Sportpark in seiner Kommune aussehen würde. Der Begriff Rasen-Teppich, auf dem sich alle Anwesenden aufgestellt hatten, konnte sprichwörtlich genommen werden. Derweil wurden bei den beiden Beachvolleyball-Feldern die letzten Arbeiten getätigt.

„Wir brauchen Schüler, die sich bewegen und im Sport aktiv sind.“
Lydia Münch, Gymnasium-Direktorin

Da der Landkreis Lichtenfels der Träger der beiden Schulen ist, begrüßte Landrat Christian Meißner eine Vielzahl von Gästen aus Politik, Wirtschaft und Schulen sowie die beiden Geistlichen Pfarrer Heinz Geyer und Pater Kosma Rejmer. Es sei schön, dass nun eine derartige Maßnahme als vollendet bezeichnet werden könne, meinte Meißner. Er erklärte, dass der Landkreis die beiden weiterführenden Burgkunstadter Schulen bereits 2005 übernommen hat und sich seitdem viel getan habe.

Aufstockung der Sportanlagen dringend nötig

Schon damals habe sich gezeigt, dass die Forderung nach Aufstockung der Sportstätten immer wieder ein Thema war, da die vorhandenen Sportanlagen für die Anzahl der Klassen nicht ausreichten. Dazu kam der Wegfall des Rasenspielfeldes der Schule wegen der Hochwasserfreilegung der Stadt Burgkunstadt

Neue Freisportanlage in Burgkunstadt ein Schmuckstück
Die neuen Beachvolleyballfelder sollen nach Möglichkeit auch der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Foto: Roland Dietz

Baubeginn der neuen Anlage war im Februar 2019. „Heute ist festzustellen, dass sich alle Mühen beim Bau der Freisportanlagen gelohnt haben“, sagte der Landrat und stellte weiterhin fest: „Wir haben ein Ergebnis, das überzeugen kann.“

Lydia Münch als eine strahlende Chefin

Die Leiterin des Gymnasiums, Studiendirektorin Lydia Münch, gab sich auch im Namen der Realschul-Leiterin Monika Geiger als strahlende Chefin. Die Planungen und Umsetzungen des Projekts mit dem Fachleiter der Schulen, Alexander Krebs, seien bestens umgesetzt worden. Lydia Münch betonte: „Wir brauchen Schüler, die sich bewegen und im Sport aktiv sind. So haben sich alle Kosten und Mühen letztendlich gelohnt. Mögen die Spiele beginnen.“

Auch Bürgermeisterin Christine Frieß lobte die entstandene Freisportanlage. Diese sei für sie ein Zugeständnis an den weiterführenden Schulstandort Burgkunstadt. Sie sei unbedingt nötig gewesen, um von Seiten der Schulen vernünftig Sport treiben zu können.

Neue Freisportanlage in Burgkunstadt ein Schmuckstück
Der Kleinfeldfußballplatz wurde am Festtag zweckentfremdet. Foto: Roland Dietz

Die beiden Geistlichen machten deutlich, dass es schon in der Antike Sportstätten gegeben habe, in denen über Sieg oder Niederlage entschieden wurde. „Alle, die heute Sport treiben, sollten das endgültige Ziel des Glaubens an Gott und die Ewigkeit nicht aus den Augen verlieren“, erklärten sie.

Ein Rundweg im Gelände mit Hackschnitzelbelag

Hernach verkündete Landrat Christian Meißner mit Stolz, was mit diesem Sportpark alles geschaffen wurde: ein Rasenspielfeld in der Größe 40 x 50 Meter, eine 130 Meter lange Laufbahn mit sechs Bahnen, ein Allwetterplatz in der Größe 28 x 20 Meter, ein Allwetterplatz in der Größe 28 x 44 Meter, eine Umlaufbahn mit 200 Meter Länge, eine Finnenbahn (Rundweg mit Hackschnitzelbelag, der dem Gelände angepasst ist und für den Laufsport verwendet wird), eine Weitsprung-Anlage, eine Dirt-Bike-Bahn, ein Funktionsgebäude für Sport- und Platzpflegegeräte mit zwei kleinen Umkleideräumen, Toiletten und Duschmöglichkeiten.

Beachvolleyball-Felder auch öffentlich nutzbar

Ferner entstanden zwei Kugelstoß-Anlagen und zwei Beachvolleyball-Felder, die bei vernünftiger Nutzung auch der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen sollen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 2 900 000 Euro.

Neue Freisportanlage in Burgkunstadt ein Schmuckstück
Tolle sportliche Möglichkeiten bietet der neue Sportpark für die Schüler. Foto: Roland Dietz

Besonders zu erwähnen ist, dass in hohem Maße Erdarbeiten zur Angleichung des Geländes nötig waren. Der dank des Landrates galt neben den Planern und Ingenieuren auch Kreisbaumeister Stefan Weisser für die Organisation beim Bau der Anlage.

 

Schlagworte