KULMBACH

Kulmbach: Handysprechstunde im Familientreff

Rund um´s WLAN und das Internet: Renate Beyerlein lernt in der Handysprechstunde fürSeniorinnen und Senioren der Geschwister-Gummi-Stiftung von und mit Heinrich Mertel. Foto: Corinna Tübel/Diakonie

„Handysprechstunde“ im Familientreff: Das Smartphone selbst ausprobieren und Ängste ausräumen Ehrenamtliche begleiten Seniorinnen und Senioren dabei, den richtigen Umgang mit dem Smartphone zu lernen: Wie das funktioniert, verrät Heinrich Mertel.

„Vertippen ist in den meisten Fällen nicht schlimm“, beruhigt Heinrich Mertel, der gerade wieder eine Handysprechstunde für Seniorinnen und Senioren der Geschwister-Gummi-Stiftung leitet. Mit viel Geduld, Fachwissen und Humor zeigt er heute unter anderem Renate Beyerlein, welches WLAN sie an welchen Orten nutzen kann und welche Daten man an öffentlichen Plätzen lieber nicht austauschen sollte.

Auch Fragen wie beispielsweise „Woher kommen die ganzen Newsletter der E-Mail-Anbieter?“ hatte Renate Beyerlein zum heutigen Termin in den Familientreff und das Mehrgenerationenhaus mitgebracht.

„Es macht mir Spaß, den Menschen weiterhelfen zu können – und es kommen tolle Menschen.“
Henrich Mertel, Smartphone Coach

Sie genießt es, mit ihren Kindern Nachrichten, Fotos und Videos auszutauschen, aber manchmal steht sie noch vor Rätseln: „Warum funktioniert das nicht so? Warum sind Fotos plötzlich weg?“

Heinrich Mertel gibt Antwort. Seit vielen Monaten erklärt und zeigt der Ehrenamtliche Seniorinnen und Senioren den richtigen Umgang mit dem Smartphone, weist aber auch auf Gefahren hin. „Es macht mir Spaß, den Menschen weiterhelfen zu können – und es kommen tolle Menschen“, lacht er. „Und ich finde auch, dass sich Senioren durchaus mit den modernen Medien beschäftigen sollen, wenn sie das möchten!“ Auch privat beschäftigt er sich mit digitalen Medien, sie faszinieren ihn.

Sein Erfolgsrezept für die Handysprechstunde? „Selber machen lassen“ und „Die Angst vor dem Vertippen und etwas falsch machen nehmen!“ Schritt für Schritt geht er auf viele alltagstaugliche Funktionen wie das Fotografieren, digitale Nachrichten schreiben und im Internet surfen ein.

Im Mittelpunkt stehen dabei Programme zur Kontaktpflege mit Familien und Freunden wie WhatsApp und Skype, das Programm, mit dem man über das Internet telefonieren und sich gegenseitig sehen kann.

„Ich fühle mich sehr gut aufgehoben und komme immer wieder, weil ich wieder was Neues lernen kann“, so Renate Beyerlein. Das bestätigt auch die Projektleiterin Antonia Beyerlein: „Es gibt einige Teilnehmer, die kommen regelmäßig, andere haben nur eine bestimmte Frage und sind froh, diese hier in Ruhe besprechen zu können.“

Interessenten können sich bei Antonia Beyerlein unter Tel. (09221) 8011 811 (Sprechzeiten: Montag-Freitag, 8 bis 14 Uhr oder nach Vereinbarung) oder per E-Mail: antonia.beyerlein@diakonie-kulmbach.de.

Weitere Infos gibt es unter gummi-stiftung.de/mehrgenerationenhaus. Das Projekt wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

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