ALTENKUNSTADT

Konzert der Chorvereingung im Seniorenzentrum

Konzert der Chorvereingung im Seniorenzentrum
Mit beliebten Volksliedern und Spirituals begeisterte die Chorvereinigung Altenkunstadt unter Leitung von Larissa Eggloff die vielen Besucher des Frühlingskonzerts im Friedrich-Baur-Seniorenzentrum Sankt Kunigund. Foto: Bernd Kleinert

Folklore und Spirituals standen im Mittelpunkt des Frühlingskonzerts der Chorvereinigung Altenkunstadt im Speisesaal des Friedrich-Baur-Seniorenzentrums Sankt Kunigund. Nach dem Geschmack der Zuhörerinnen und Zuhörer waren auch die Instrumentaldarbietungen einer Klavierschülerin der Musikschule des Schulverbands Altenkunstadt/Burgkunstadt/Weismain. In den Heimbewohnern und Gästen, die den Saal komplett füllten, fanden die Mitwirkenden ein ebenso aufgeschlossenes wie dankbares Publikum.

„Wirf deine Sorgen über Bord“

„Als unsere Dirigentin Larissa Eggloff bei uns ihre Arbeit aufnahm, zählte unser Chor zwischen 40 und 60 Sängerinnen und Sängern. Auch wenn wir inzwischen zahlenmäßig stark geschrumpft sind, so hoffen wir doch, Sie gut unterhalten zu können“, erklärte Vorsitzender Robert Wilm vom Gesangverein Lyra. Singen macht seiner Meinung nach Spaß, auch wenn die Rahmenbedingungen schwieriger geworden sind.

Tipps für ein stressfreies Dasein gaben die Sängerinnen und Sänger unter Leitung von Larissa Eggloff mit dem fröhlichen, zum Schunkeln animierenden „Wirf die Sorgen über Bord“. „Warum bist du gekommen, wenn du gleich wieder gehst?? - eine berechtigte Frage, die sie in einem eher ruhigen Lied zu beantworten versuchten. Zum Nachdenken anregen möchte der geistliche Song „Wenn die Last der Welt“ von Mark Heard. „Ein Lied, das helfen soll, sich darauf zu besinnen, dass Gott auch dein Gebet erhört“, so Robert Wilm, der durch das einstündige Programm führte.

Um eine positive Lebenseinstellung ging es in dem fröhlichen „Jeder Tag ein Sonnentag?“. Dem Chorwerk „Der Schlüssel zum Glück“ und dem aus Georgien stammenden Volkslied „Soliko“ folgte das flotte „Ich sing am Morgen“, das einem Loblied auf den Gesang gleichkommt. Die Stimmungswogen schlugen höher, als die Sängerinnen und Sänger den „Fränkischen Wind“ wehen ließen.

Beifall für Hanna Eisele

Das heitere Stück, bei dem Mitwirkende und Zuhörer im Rhythmus schunkelten, ist ein Loblied auf das Frankenland. Der irische Reisesegen „Möge die Straße uns zusammenführen“ rundete den Liederreigen ab. Für instrumentale Farbtupfer sorgte Klavierschülerin Hanna Eisele von der Musikschule des Schulverbands Altenkunstadt/Burgkunstadt/Weismain. Das Publikum lauschte Christina Perris Ohrwurm „A thousand years“ und genoss die „Rhapsodische Skizze“ aus der Feder von George Nevada. Zum Träumen regte das melodiöse „Mariage D´amour“ von Paul de Senneville und Olivier Toussaint an. Bravourös interpretierte Hanna Eisele, die von Larissa Eggloff unterrichtet wird, „Romanze am Meer“ von Manfred Schmitz. Um den „Herbst des Lebens“ ging es in der Geschichte „Die Alten“, die Robert Wilm vortrug.

„Das waren Lieder, die zu Herzen gingen. Ich hoffe, ihr kommt bald wieder“, sagte Betreuungskraft Irene Holhut vom Sozialen Dienst des Seniorenzentrums. Den Dank der Heimbewohner übermittelte Heimbeiratsvorsitzender Ludwig Groß. Mit Geschenken bedankte sich Robert Wilm bei Klavierschülerin Hanna Eisele, Dirigentin Larissa Eggloff sowie bei Heidi Stehl aus Maineck für die gesangliche Unterstützung. Ohne eine Zugabe wollte man die Mitwirkenden nicht gehen lassen. Beim beliebten Volkslied „Horch, was kommt von draußen rein“ vereinten sich Sängerinnen, Sänger und Publikum zu einem Gemeinschaftschor.

Konzert der Chorvereingung im Seniorenzentrum
Klavierschülerin Hanna Eisele von der Altenkunstadter Musikschule bereicherte das Konzert mit schönen Melodien. Für die ... Foto: Bernd Kleinert

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