
„Wir werden dich vermissen“, stellte Rektor Manfred Heinbuch mit Bedauern fest und sprach damit wohl der gesamten „Schulfamilie“ aus dem Herzen. Nach fast zehn Jahren beendete Sozialpädagogin Katharina Harenberg ihren Dienst an der Altenkunstadter Mittelschule, um sich neuen Aufgaben zuzuwenden. „Ich gehe mit einem lachenden, aber auch einem weinenden Auge“, sagte die engagierte Mitarbeiterin, die künftig für das Gesundheitsamt Lichtenfels tätig sein wird.
Hilfe bei Problemen im Schulalltag vom Lernen bis zu Mobbing
Die bisherige JaS-Fachkraft (Jugendsozialarbeit an Schulen) begann ihre Tätigkeit an der Mittelschule in Burgkunstadt, wo sie Schülerinnen und Schülern, aber auch den Lehrkräften und Eltern mit Rat und Tat zur Seite stand. Mit der Schließung der Schule 2014 wechselte Harenberg dann an die Mittelschule in Altenkunstadt, wo sie für die achten bis zehnten Klassen zuständig war.
„Zwei Jugendsozialarbeiterinnen sind an der Schule etabliert. Sie unterstützen Kinder und Jugendliche bei Problemen im Schulalltag, zu Hause, beim Lernen oder klären Konflikte“, erklärt die scheidende Sozialpädagogin. Darüber hinaus organisieren sie Präventionsangebote für Schulklassen zu Themen wie Mobbing, Sucht oder Medienpädagogik. Sie sind im Landkreis gut vernetzt mit Jugendamt, Beratungsstellen, Ärzten, Therapeuten und der Polizei, um nur einige zu nennen. Auch das Gesundheitsamt Lichtenfels, Harenbergs künftiger Arbeitsbereich, ist einer der Kooperationspartner der Schulen im Landkreis. Träger der beiden JaS-Fachkräfte ist der BRK-Kreisverband Lichtenfels; gefördert wird das Programm JaS durch die Bayerische Staatsregierung.
Im Gesundheitsamt wird sie für Prävention zuständig sein
Im Rahmen ihrer neuen Tätigkeit beim Gesundheitsamt Lichtenfels wird Katharina Harenberg sich vorwiegend mit dem Bereich Prävention beschäftigen. „Zu meinen Aufgaben dort gehört insbesondere die Aufklärung im Bereich legale und illegale Suchtmittel, aber auch die Themen Medien und Sozialkompetenzen werden nicht zu kurz kommen“, erläutert die Sozialpädagogin.
Nach Mitteilung von Rektor Manfred Heinbuch wird die Mittelschule Altenkunstadt auch weiterhin die Angebote des Gesundheitsamts in Anspruch nehmen. Der Schulleiter dankte Katharina Harenberg für ihren wertvollen Dienst an jungen Menschen und wünschte ihr für den weiteren Lebensweg alles Gute.
Schlagworte