
Die Corona-Pandemie hat es nicht früher zugelassen, dass fast 50 katholische Mitchristen in Modschiedel die Jubiläen zu ihrer Erstkommunion, die 25, 40, 50, 60, 65, 70 oder gar 75 Jahren erfolgt waren, feiern durften.
Pfarrer Gerhard Möckel freute sich zu Beginn des Festgottesdienstes, dass die Jubilare nach langer Zeit gekommen waren, um sich an ihre Erstkommunion zu erinnern. Es zeige auch, dass sie ihrem Glauben in den verschiedensten Lebenslagen treu geblieben seien und ihn nicht vergessen hätten. Es habe sicherlich viele unterschiedliche Lebensabläufe, Geschehnisse und Erfahrungen in dieser langen Zeit gegeben, mutmaßte Möckel.
Für viele war dieser lange Lebensabschnitt gerade bei den älteren Jubilaren und Jubilarinnen auch von Entbehrungen in ihrem Leben geprägt. Es wurden schöne Zeiten erlebt, aber auch schlechte Zeiten mit Enttäuschungen, Misserfolgen, Trauer und Tod, was aber auch in einem gewissen Teil zum Leben dazu gehört.

Hierzu betonte Pfarrer Gerhard Möckel: „Aber das Wichtigste ist sicher die Frage, wo steht heute unser Glauben. Die Antwort darauf kann nur unser Herz geben. Gott ist, wie er es schon in der Taufe versprochen hat, mit dem Herz bei uns geblieben. Und so ist es doch schön wenn wir Menschen diese herzliche Verbindung zu Gott und unserem Glauben in uns bis heute nach so teils langer Zeit noch spüren und tragen dürfen. Wenn wir sein Haus betreten wissen wir, dass wir immer willkommen sind.“
Im Anschluss viele Erinnerungen ausgetauscht

Aber auch im weltlichen Bereich war nach dem Jubiläumsgottesdienst die Freude über das Wiedersehen der einzelnen Jahrgänge sehr groß. Nach den Erinnerungsfotos wurden in der heimischen Gastronomie viele Erinnerungen ausgetauscht.
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