
Die Ehrung verdienter Brandschützer stand im Mittelpunkt der ersten Versammlung der Freiwilligen Feuerwehr Wallersberg-Mosenberg nach fast drei Jahren Pandemie-bedingter Pause. Dennoch berichtete die Vorsitzende Irene Daschner von einer Vielzahl von Tätigkeiten und Veranstaltungen.
So wurde ein Johannisfeuer organisiert, die Prüfung zum Leistungsabzeichen wurden abgelegt, das Feuerwehrfest in Modschiedel besucht und den Familiennachmittag in Arnstein mit der Vorstellung des neuen Feuerwehrautos. Eine neue Sirene wurde in Mosenberg installiert. Ein Beitrag zur Sicherheit sei auch ein Erste-Hilfe Kurs gewesen. Trotz der Pandemie war es möglich, einigen Jubilaren zu ihrem Festtag persönlich zu gratulieren. Für den Spielplatz in Wallersberg hat die Wehr die Sitzgarnituren gespendet. Angeschafft wurden neue Polo-Shirts. Allerdings konnten nur wenige Übungen und Treffen stattfinden. Beschlossen hat die Versammlung, im Moment keine Mitgliederbeiträge einzuziehen.
Der Leiter der Jugendfeuerwehr, Daniel Dauer, informierte, dass vier Jugendliche eifrig mitmachen. Er habe an Jugendwartversammlungen in Lichtenfels und in Burgkunstadt – zum Teil online teilgenommen.
Jugendliche bereiten sich auf zwei Wissenstests vor
Die Jugendlichen übten zum Teil mit den Erwachsenen, außerdem absolvierten sie drei Übungen zur Vorbereitung auf den Wissenstest zum Thema „Verhalten bei Notfällen.“ Madita und Erik Schmitt legten das Leistungsabzeichen in Bronze ab. Vorbereitet wurden die Jugendlichen auch auf den Wissenstest „Umgang mit Schläuchen, Armaturen und Leinen“. Simon Daschner und Erik Schmitt schafften hier das Silberabzeichen. Das Protokoll verlas Schriftführerin Christina Filusch und den Kassenbericht legte Schatzmeister Stephan Rehe vor
Kommandant Stefan Schmidt berichtete von 22 Übungen in den vergangenen drei Jahren. Zu fünf Brandeinsätzen rückte die Wehr aus und neun technischen Hilfeleistungen. Mit Johannes Ruß und Yvonne Hübner wurden zwei neue Wehrleute aufgenommen. In der Jugendwehr ist Nils Schmitt neu dabei.
Kreisbrandmeister und Zweiter Bürgermeister Matthias Müller dankte der Wehr im Namen der Stadt Weismain für ihre Einsatzbereitschaft. Die Vorbereitungen für die digitale Alarmierung machten Fortschritte. Zuerst sollen die Atemschutzträger und Stützpunktfeuerwehren mit Piepsern ausgestattet und anschließend die Sirenen mit eingebunden werden. Außerdem werde eine Handy-App eingeführt, die zeige, wo und was geschehen ist. Sie werde in Kronach bereits erfolgreich getestet. Die Feuerwehrbedarfsplanung wurde zu Beginn des Jahres wieder aufgenommen. Dabei sehe es im Stadtgebiet Weismain insgesamt sehr gut aus, da genügend Atemschutzträger und Wassertanks vorhanden seien. Nun werde die Planungen für die nächsten fünf Jahre erstellt.
Handy-App für Einsätze und Lange Nacht der Feuerwehren
Eine Feuerwehraktionswoche soll im September stattfinden. Dabei sei eine „Lange Nacht der Feuerwehren“ vorgesehen, während der alle teilnehmenden Feuerwehren besichtigt werden können Müller regte an, die schadhaften Dachziegel des Feuerwehrhauses in Eigenregie auszutauschen, da der Bauhof dafür momentan keine Zeit habe. Stadtkommandant Christian Kunstmann ermutigte alle, sich wieder an Übungen zu beteiligen, um für den Ernstfall gerüstet zu sein. „Es sei wichtig, dass dann alle Handgriffe sitzen“, betonte er.
Die Feuerwehr plant in diesem Jahr einen Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder in Wallersberg, einen Familiennachmittag, ein Weinfest oder Ausflug, wenn die Corona-Pandemie es zulase, kündigte die Vorsitzende Irene Daschner an.
Ehrungen
Mit einem Präsent bedachte Vorsitzende Irene Daschner für ihren 40-jährigen Dienst bei der Feuerwehr Johann Freitag, Herbert Püls und Hans Dauer.
Für 25 Jahre ehrenamtlichen Dienst wurden Manfred Meixner, Michael Schütz, Stephan Rehe, Stefan Schmitt, Johannes Motschenbacher, Lucia Dauer, Monika Hatzold, Monika Rehe und Elisabet Freitag geehrt.
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