
Die Auswirkungen des fortschreitenden Klimawandels erfordert von vielen Kommunen ein Umdenken. Vor allem zunehmende Starkregenfälle machen es erforderlich, den Hochwasserschutz zu verstärken, um Überschwemmungen zu vermeiden. Daher baut die Gemeinde Altenkunstadt in Tauschendorf zurzeit ein Regenrückhaltebecken.
Nach Ermittlungen der Durchlaufmengen des Bachlaufes wurde ein Rückhaltebecken mit einem Fassungsvermögen von rund 170 Kubikmetern in Angriff genommen. Es entsteht in unmittelbarer Nähe des natürlichen Grabens. Nach dem Erdaushub werden dort Wasserbausteine und Beton zur Befestigung verbaut.
Das gestaute Wasser kann in gedrosselter Form abfließen
In das Regenrückhaltebecken soll das überschüssige Wasser des Tauschendorfer Bachs bei Überflutungsgefahr ebenso fließen wie das Oberflächenwasser aus dem Ort. Dort wird es gestaut und kann in gedrosselter Form wieder in den Bachlauf abfließen. Das Hochwasserprojekt schützt somit nicht nur Tauschendorf, sondern auch den bachabwärts liegenden Nachbarort Burkheim.
Die Arbeiten liegen im Zeitplan und im Kostenrahmen

Bei einem Ortstermin informierte Diplom-Ingenieur Michael Dötzer von der Planungsgruppe Strunz, der die Planung und Bauleitung innehat, über den Fortgang der Arbeiten. Er erläuterte der Dritten Bürgermeisterin Allmut Schuhmann und Bauhofleister Alexander Schmidt außerdem, dass die vorher ermittelten Kosten eingehalten werden. Auch über die Mitteilung des Bauleiters Marco Blöthner von der Firma RK Landschaftsbau aus Neuenmarkt, dass alle Arbeiten im geplanten zeitlichen Rahmen abgeschlossen werden, freute sich Allmut Schuhmann.
Sie würdigte die zügige Umsetzung des Vorhabens, das den Erfordernissen der Wasserwirtschaft gerecht werde. Die Gemeinde Altenkunstadt plant beim Hochwasserschutz weitere Projekte in Altenkunstadt zwischen der Kienmühlenbrücke und dem Schul- und Sportzentrum.
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