
Beim politischen Ascherdonnerstag der CSU-Ortsverbände Mainroths und Burgkunstadt in Mainroth standen Themen von der Bundespolitik bis zu kommunale Fragen im Mittelpunkt. „Es gibt große Herausforderungen im ländlichen Raum“, sagte Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner im vollbesetzten Saal der Gastwirtschaft Vonbrunn.
Oft duldete die Sanierung von kaputten Straßen, Wasserleitungen und Abwasserkanäle keinen Aufschub, doch ohne Förderung aus verschiedenen Töpfen wie der RZWAS sei dies für die Kommunen nicht zu stemmen. Auch im Straßenbau bewege sich momentan sehr viel.
„Wir bauen Straßen nicht aus Prinzip, sondern weil wir eine gute Infrastruktur brauchen damit die heimische Wirtschaft vor Ort bleibt“, betonte Zeulner. Wie wichtig eine Ortsumgehung für Mainroth ist habe ein Ortstermin aller Beteiligten gezeigt. „Man konnte 20 Meter von der Bundesstraße B 298 entfernt immer noch immer nicht sein eigenes Wort verstehen“, berichtete sie. Die Umgehung ist im Bundeswegenetzplan wegen ihrer Wichtigkeit weit vorne eingestellt worden.
Ortsumgehung als Voraussetzung für die Dorferneuerung
Auch für Mainroth wäre die Umgehung wichtig, um eine Ortserneuerung zu beginnen. Auch bei Fassadenerneuerungen seien Förderungen von über 30 Prozent möglich.
Dass momentan nicht viel geschehe, sei den anstehenden Kommunalwahlen mit geschuldet. Nach dem 15. März gelte es aber keine Zeit zu verlieren, um die Chance nicht verstreichen zu lassen. Ein Gespräch mit den Bürgern über deren Wünsche und Anliegen müsse bald erfolgen.
Kritik übte die Abgeordnete an der AfD ein. Nicht alle Wähler und Abgeordnete seien Nazis, aber weil Spitzenpolitikern der AfD deutlich machten, dass sie ein anderes Staatssystem als das Bestehende anstreben, müsse ihnen entschieden entgegengetreten werden. „Jeder, der zu uns kommt wird ordentlich behandelt. Ihm wird bei uns in Bayern geholfen und nicht noch draufgetreten.“, betonte sie.
Die landschaftliche Schönheit des östlichen Landkreises stellte FU-Kreisvorsitzende Julia Spörlein heraus. Darauf gelte es stolz zu sein und mit dieser Lebensqualität zu werben. Ähnlich sahen dies die Stadtratskandidaten Johannes Bergmann und Achim Ruß: „Bei uns wird sehr viel geboten, man muss es nur nutzen von der Musikserenade der Kapellen des oberen Landkreises bis zu Feiern auf den Dörfern. „Wir brauchen nicht Leute, die bisher nicht da waren, und nun als berufliche Vereinsmanager auftreten wollen“, betonte Dritter Bürgermeister Manfred Hofmann.
„Unsere ehrenamtliche engagierten Vereinsmitarbeiter wissen genau was zu tun ist, sonst wären ja wohl solch tolle Veranstaltungen wie wir sie haben kaum möglich.“
Erneuerung der Brunngasse soll bald wieder in den Haushaltsplan
Bürgermeisterin Christine Frieß kündigte an, dass die Sanierung des Alten Brauhauses in Mainroth weitergehen werde. Die Planungen des Architekten stünden vor dem Abschluss und sollen dann bei der Regierung wegen der Förderung eingereicht werden.
Die Erneuerung der Brunngasse mit Aufgang zum Friedhof habe im Haushalt der Stadt leider zurückgestellt werden müssen, solle schnellstmöglich wieder aufgenommen werden.
Falsch seien Aussagen, dass die Sitzungseinladungen den Stadträten zu zu spät zugestellt werden.
„Die letzten sechs Jahre waren davon geprägt, möglich zu mache,n was möglich ist“, erklärte der Mainrother CSU-Vorsitzende Günter Knorr. Es sei schwer vermittelbar, dass begonnene Projekte wieder verworfen werden oder eine andere Form bekommen.
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