
Prächtige Stimmung herrschte beim „Bayerischen Nachmittag“, zu dem das Friedrich-Baur-Seniorenzentrum in Altenkunstadt eingeladen hatte. Bei Musik und lustigen Beiträgen verbrachten Heimbewohner und Gäste vergnügliche Stunden. Komplett gefüllt war der in den Landesfarben weiß und blau dekorierte Speisesaal.
Einrichtungsleiterin Gabriele Händel dankte den Mitarbeiterinnen des Sozialen Dienstes, die den bunten Nachmittag perfekt vorbereitet hatten. Lob zollte sie dem Küchenteam. Die Damen hatten ein bayerisches Brotzeitbüfett zusammengestellt, das keine Wünsche offen ließ. Da fehlten weder Pressack, weißer Käse und Wurstsalat noch „Obazder“, Rettich und Weißwürste mit Brezeln.
Betreuungskraft Sonja Kraus vom Sozialen Dienst führte charmant durch das Programm. Um Redewendungen rund um das leibliche Wohl ging es bei einem kulinarischen Quiz. Die Senioren wussten gut Bescheid. „Jemandem die Butter vom Brot nehmen“, „seinen Senf dazugeben“, „reinen Wein einschenken“ kam es wie aus der Pistole geschossen.
Die Besucher lauschten der lustigen Oktoberfest-Geschichte von Anton, der Bauchweh hat, und stellten bei einem Liederrätsel rund um den deutschen Schlager beachtliches Wissen unter Beweis. Die Spielleiter hatten dafür die Titel 16 bekannter Songs leicht verändert. Die Teilnehmer sollten herausfinden, wie es richtig heißt. Den meisten war klar, dass Nicoles Hit, mit dem sie 1982 den Eurovision Song Contest gewann, nicht „Ein bisschen Schunkeln“, sondern „Ein bisschen Frieden“ heißt, und laut Caterina Valente nicht München, sondern „ganz Paris von der Liebe träumt“.
Die Damen des Sozialen Dienstes machten die Besucher mit herbstlichen Bauernweisheiten wie „Im September viel Schleh, im Winter viel Schnee“ vertraut und trugen ein jahreszeitliches Rätsellied vor.
Bernhard Willsch stimmt bekannte Volkslieder an und alle singen mit
Jede Woche kommt Bernhard Willsch mit seinem Akkordeon ins Seniorenzentrum, um mit den Heimbewohnern zu singen und zu musizieren. Bei einem Wunschkonzert wurden beliebte Volkslieder wie „In München steht ein Hofbräuhaus“ und das Oberfranken-Lied angestimmt. Namens der Bewohner bedankte sich Heimbeirat Ludwig Groß bei allen, die zum Gelingen des bunten Nachmittags beigetragen haben.
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