
Als „Netzgänger“ sollen sechs Schüler der Realschule Burgkunstadt ihren jüngeren Mitschülern die wichtigsten Werkzeuge zum Umgang mit der virtuellen Welt vermitteln. Wie das geht erfuhren sie und die Lehrer Markus Dauer und Sabine Metzner bei einem Seminar an der Universität Bayreuth. Hier wurden sie zusammen mit über 200 anderen Schülern aus 14 oberfränkischen Realschulen zu „Netzgängern“ ausgebildet. Das Projekt „Netzgänger“ ist ein bayernweites, schulartunabhängiges Peer-Teaching-Konzept zu den Themen „Fit in Technik und Recht“, „Cybermobbing“, „Digitale Spielewelten“ und „Soziale Netzwerke“.
In einem Hörsaal der Uni wurden die Realschüler vom Ministerialbeauftragten Johannes Koller begrüßt. Über „Webhygiene“ informierte Holger Weber in seinem Eröffnungsvortrag. Er zeigte bildreich und anschaulich die Chancen und Risiken im weltweiten Netz und die Konsequenzen eines leichtfertigen Surfverhaltens. Damit bot er den perfekten Einstieg für die Arbeit in den anschließenden Workshops. Dabei setzten sich die Schüler mit den einzelnen Themengebiete auseinander. Zudem bekamen sie auch Tipps zum Umgang mit den jüngeren Schülern. Mit vielen neuen Eindrücken ging es wieder nach Hause. „Das kennt man nur aus Filmen, einmal im Hörsaal zu sitzen“, meinte Jana. „Die Mensa ist riesig“, war der Kommentar von Anna-Lena. Die Realschüler freuen sich jetzt darauf, ihr gelerntes Wissen an die 5. Klassen weiter zu geben.
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